Bundesregierung erhöht Mittel für Sport

Trotz enger finanzpolitischer Spielräume konnten die Mittel für das Bundesministerium des Innern (BMI) noch einmal deutlich erhöht werden. Der Einzelplan des BMI sieht eine Steigerung um 1,8 Mrd. Euro auf rund 13,1 Mrd. Euro vor, zusätzlich werden 1607 neue Stellen geschaffen. Für den Bereich Prävention, Heimat und Sport sind im Haushalt 600 Millionen Euro eingeplant, davon fließen 400 Mio.€ in die Fortsetzung der Investitionsoffensive Sportstätten im Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen im Bereich Sport, Jugend und Kultur“. Auch eine stärkere Förderung der Sportverbände ist geplant, so erhält der Deutsche Behindertensportverbands weitere 1,25 Millionen Euro. Mit einer Zuwendung von 1,5 Mio. Euro für zusätzliche Forschungsprojekte kann das Institut für Angewandte Trainingswissenschaften rechnen. Für die Kinder- und Jugendarbeit im Sport wird aus Bundesmitteln 1 Million Euro zusätzlich zur Verfügung gestellt.

„Wir begrüßen die Aufstockung der Mittel für Sport und Bewegung durch die Bundesregierung, hoffen jedoch, dass die Länder diese nicht zum Anlass nehmen, ihre Mittel herunterzufahren. Die Aktivierung unserer Gesellschaft ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, in der alle Stakeholder ihren Teil leisten sollten“ so Hendrikje Lučić, Referentin für Politische Interessensvertretung im BSI. „Dies gilt auch für den BSI. Als Vertreter der Sportwirtschaft stehen wir bereit, unseren Beitrag in dem für Dezember geplanten Bewegungsgipfel zu leisten“.

Der Bundeshaushalt 2023 muss in finaler Lesung noch im Deutschen Bundestag beschlossen werden, dies wird vom 21. bis 25. November 2022 geschehen.