Am 13. und 14.05 trafen sich BSI-Mitglieder, Bundestagsabgeordnete und weitere Entscheidungstragende zu einem konstruktiven Austausch zur Zukunft der Sport- und Bewegungsförderung.
Beim Sportwirtschaftsdinner am Dienstagabend drehte sich alles um die Zukunft des Sports – insbesondere um die Förderung von Bewegung bei Kindern und Jugendlichen. Wie können Bund, Länder und Wirtschaft gemeinsam den ab 2026 gesetzlich verankerten Ganztagsanspruch für Grundschulkinder mit Leben füllen? Welche sportpolitischen Weichen muss die neue Bundesregierung jetzt stellen? Impulse hierzu kamen unter anderem vom Sportbeauftragten der Landesvertretung Sachsen sowie Vertreter:innen von ALBA Berlin, konkret der Projekte „Sport vernetzt“ und „Alba macht Schule“, welche sich der Bewegungsförderung in der Schule und im Ganztag widmen.
Beim Parlamentarischen Sportfrühstück am folgenden Tag trafen BSI-Mitglieder auf vertraute Gesichter: Fritz Güntzler (CDU) und Artur Auernhammer (CSU), Bettina Lugk (SPD) und Tina Winklmann (Bündnis 90/Die Grünen) gehören seit Jahren zu den sportpolitisch Engagierten im Bundestag mit denen wir in engem Austausch sind. Aber auch neue Gesichter waren dabei, so z.B. Dr. Orphelia Nick, neue Obfrau der Grünen im Sportausschuss und Sprecherin für Landwirtschaft.
Besonders erfreulich war der intensive und respektvolle Austausch zwischen Sportbranche und Politik sowie das gemeinsame Verständnis der Notwendigkeit für mehr Sport und Bewegung in der Gesellschaft. Aufgrund der unterschiedlichen Erfahrungen der Mitglieder des Bundestages konnten auch wichtige Schnittstellen wie Sport/Ernährung und Sport/Gesundheit umfangreich diskutiert werden.
Stefan Rosenkranz, Geschäftsführer des BSI: „Wir sehen unsere Aufgabe in der Zukunft noch stärker darin, Vertreter des selbstorganisierten Sportes zu sein und somit der Mehrheit der deutschen Sportler und Sportlerinnen bessere Bedingungen für die Sportausübung zu ermöglichen.“ Fritz Güntzler, Schirmherr des Parlamentarischen Sportfrühstückes, ergänzt: „Der vereinsungebundene Sport wird oft nicht mitgedacht. Das müssen wir angehen.“
Der BSI nutzte die Gelegenheit, um seine sportpolitischen Positionen den neu gewählten Abgeordneten vorzustellen. Im Paul-Löbe-Haus, dem Zentrum der Ausschussarbeit, wurden erste, intensive Gespräche über die sportpolitische Zukunft geführt – auch wenn die genauen politischen Linien sich erst in den kommenden Monaten herauskristallisieren werden.
Sport braucht starke politische Partner
Mit der Berufung von Dr. Christiane Schenderlein zur neuen Staatsministerin für Sport und Ehrenamt sieht der BSI einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung. Eine verlässliche, langfristige Förderung des Sports muss nun folgen. Deshalb haben wir im Anschluss an unsere Politik-Tage eine Stellungnahme zur Förderung von Sport und Wirtschaft im 21. Bundestag verfasst.
Mit diesem neuen Positionspapier zeigen wir auf, was es jetzt braucht – für ein bewegtes, gesundes und starkes Deutschland.
Unser Positionspapier finden Sie hier. Es ist diese Woche an Politik und Presse versandt worden.