Konferenz zu Klimaanpassung im Sport

Hitzewellen, Extremwetter, Schneemangel und auch Trockenheit und Dürre -  Klimawirkungen, mit denen der Sport in den kommenden Jahren verstärkt sein wird. Der DOSB und das Bundesministerium für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMUKN) luden daher die Stakeholder des Sports am 15.05. zu einer Konferenz, bei der diese drängenden Themen im Zentrum standen. Hendrikje Lučić war für den BSI vor Ort und erfuhr von Experten und Expertinnen aus erster Hand, welche Konsequenzen sich für Sportarten, Sporttreibende und Sportstätten ergeben. In Workshops wurde anschließend zu einzelnen Themen, wie z.B. „Sportstätten im Klimawandel“ und auch „Klimaanpassung durch die Gesundheitsbrille“ im Detail diskutiert.

Neben konkreten Maßnahmen für Sportstätten und Sportarten wurden z.B. auch Risiken erörtert, welche sich aus dem Klimawandel für Sporttreibende ergeben: mentale Folgen, wie Stress oder der zunehmenden Belastung durch Allergene bis hin zu gestiegener Bewegungsarmut aufgrund hoher Temperaturen.

Neben den Herausforderungen, ergeben sich jedoch auch Chancen für den Sport. So kann er als Multiplikator für Klimaschutz und Nachhaltigkeit in der Bewusstseinsbildung genutzt werden, durch die Verlängerung der Outdoor-Saison bieten sich ebenfalls mehr Möglichkeiten für Freiluftsportarten und neue Sportarten. Insgesamt, so ein Konsens der Konferenz, hat der Sport das Potenzial, „Klima-Kompetenzraum“ zu werden.