Unter dem Titel „Next Made In Germany: Den Wirtschaftsstandort von morgen gestalten“ trafen sich am 8.10.25 im Berliner Humboldt Carré zahlreiche Wirtschaftsvertreter und Vertreterinnen mit der Politik zu diesjährigen Wirtschaftskonferenz. Es gehe um „Lösen statt verhindern“, so Ines Zenke, Präsidentin des SPD Wirtschaftsforums bei Ihrer Eröffnungsrede: ein lösungsorientiertes Mindset sei eine zentrale Voraussetzung für die Gestaltung des Wirtschaftsstandortes von morgen. Außerdem brauche es Bürokratieentlastung, Innovation und Investitionen, um den aktuellen wirtschaftspolitischen Herausforderungen in Deutschland erfolgreich zu begegnen.
Dabei wurden klare Worte an die zahlreichen anwesenden Politiker gesprochen. So seien tiefgreifende Reformen und eine neue Standortpolitik nötig, die Wirtschaft warte auf „Reformen, keine Reförmchen“, so Zenke.
Das Wirtschaftsforum wird dazu ein Positionspapier veröffentlichen, welches 5 Standortfaktoren auflistet:
- Verwaltung modernisieren, strategische Beschaffung nutzen, Bürokratie verschlanken
- Fachkräftesicherung als zentrale Zukunftsaufgabe
- Innovation und Wettbewerbsfähigkeit – Zukunftstechnologien gezielt voranbringen
- Energiepreise temporär stützen, Systemkosten strukturell senken, Klimaneutralität priorisieren und
- Europa als Standortplattform – Souveränität und Integration gemeinsam voranbringen.
Dr. Karsten Wildberger, Bundesminister für Digitales und Staatsmodernisierung verwies in seiner Rede auf die Digitalisierung als wohl größtem Hebel für Effizienz und Fortschritt und stellte sich, wie auch Tim Klüssendorf, MdB und Generalsekretär der SPD im Anschluss der Diskussion mit den Anwesenden.
