Bäderallianz ruft zur Rettung der Bäder auf

In einer Pressekonferenz der Bäderallianz Deutschland wurde am vergangenen Montag in Berlin das Positionspapier „Die Zukunft der deutschen Bäder“ vorgestellt. Neben dem Sanierungs- und Modernisierungsbedarf wurde dort der Personalmangel als drängendstes Handlungsfeld herausgestellt - schon 2016 habe der Sanierungsstau rund 4,5 Mrd. Euro betragen, mindestens 2.500 Fachangestellte für das Badewesen und Schwimmeister:innen fehlen.

„Die Politik hat uns aufgefordert, die Zukunft der deutschen Bäderlandschaft und was für deren nachhaltigen Erhalt als Fundament der Bade- und Schwimmkultur notwendig ist aufzuzeigen“, so der Sprecher des Zusammenschlusses der führenden Verbände und Institutionen des Badewesens und Schwimmens, Prof. Dr. Christian Kuhn. Der, sich aus der aktuellen Situation ergebende Forderungskatalog listet dementsprechend z.B. die Auflösung des Sanierungsstaus und die Stärkung interkommunaler Zusammenarbeit beim Bäder-, -betrieb und –erhalt, eine verbesserte finanzielle Ausstattung der Bäder, gesetzliche Pflichtvorgaben zur personellen Ausstattung der Bäder mit Fachkräften sowie eine Verstärkung der Bemühungen zur Anerkennung und Qualifizierung von Fachkräften aus dem Ausland als wesentliche Voraussetzungen und die Unterstützung von sozial benachteiligten Familien (z.B. Übernahme von Eintritts- und Fahrtkosten) auf.

In Anbetracht der dringend nötigen Bekämpfung von Bewegungsarmut in Deutschland als auch hinsichtlich der Gewährleistung der Schwimmfähigkeit der Kinder und Jugendlichen schließt sich der BSI diesen Forderungen an.

Die offizielle Pressemeldung der Bäderallianz Deutschland finden Siehier.