Sport und Bewegung im Ganztag realisieren

Auf der Fachtagung „Der Beitrag des Sports zur Verwirklichung des Rechtsanspruches auf Ganztag ab 2026“ tauschten sich Kommunen, Sportvereine und Wissenschaft zum Thema Sport im Ganztag aus. Unsere Referentin Hendrikje Lučić war stellvertretend für den BSI dabei.

Der in Berlin stattfindende Fachtag brachte vergangene Woche die verschiedenen Stakeholder der bis 2026 zu realisierenden Ganztagsbetreuung zusammen. Eingeladen hatte die Kultusministerkonferenz und die Landesvertretung NRWs.

Nach der Begrüßung durch Dr. Urban Mauer, dem nordrhein-westfälischen Staatssekretär des Bildungsministeriums, verwies Prof. Dr. Kuger vom Deutschen Jugendinstitut in einem wissenschaftlichen Impulsvortrag auf das Potenzial von Sport im Ganztag beispielsweise für die Teilhabe von Kindern mit Armutshintergrund. Die Betreuungssituation in den Kommunen, so Kuger, sei durchaus nicht so weit von einer Erfüllung der elterlichen Bedarfe entfernt. Beklagt wurde von ihr hingegen fehlende Qualitätsstandards für Angebote und Ausstattung.

In drei Workshops konnten sich die Teilnehmende anschließend zu den Themen Teilhabe, Qualifizierung und Gestaltungsmöglichkeiten austauschen. Die Interessen der Sportwirtschaft wurden dabei durch den BSI eingebracht. In einer anschließenden Podiumsdiskussion wurden die Ergebnisse der Workshops präsentiert und dabei die Bedeutung der Einbeziehung der Interessen der Kinder, der Freiwilligendienste (FSJ Sport) und des Netzwerkens betont