Cybervorfälle sind neben Betriebsunterbrechungen die größten Risiken für Unternehmen

Aufgrund der Wichtigkeit des Themas wird der BSI seine Mitglieder mit Informationsmaterialien versorgen. Zudem sind Webinare zu Cybersicherheit aktuell in Planung.

Im Allianz Risk Barometer 2023 werden Cyber-Vorfälle, wie IT-Ausfälle, Ransomware-Angriffe oder Datenschutzverletzungen, – global betrachtet – als wichtigstes Risiko eingestuft. 40% der Befragten in Deutschland halten Cybervorfälle für das derzeit wichtigste Unternehmensrisiko.

Datenpannen werden von den Befragten sogar noch vor Attacken auf die IT-Infrastruktur als größtes Unternehmensrisiko angesehen (59%). Ransomware-Attacken (Verschlüsselung der IT-Systeme, Entschlüsselung nur gegen Zahlung von Lösegeld) schätzen ebenfalls mehr als 50% der Befragten als großes Risiko ein. Bereits im vergangenen Jahr sind die Schadensfälle laut Allianz um mehr als 50% gestiegen.  Der Konflikt in der Ukraine und weitere geopolitische Spannungen erhöhen das Risiko eines groß angelegten Cyberangriffs durch staatlich geförderte Akteure. Hinzu kommt ein zunehmender Mangel an Fachkräften für Cybersicherheit, der die Verbesserung der Sicherheit vor zusätzliche Herausforderungen stellt.

Dies ergibt sich auch aus den aktuellen Daten des Allianz Risk Barometer, einem jährlich veröffentlichten Ranking der größten Unternehmensrisiken, das vom Unternehmensversicherer Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS) erstellt wird. Es berücksichtigt die Meinung von 2.712 Risikomanagement-Experten in 94 Ländern und Territorien, darunter CEOs, Risikomanager, Makler und Versicherungsexperten von Unternehmen aller Größenordnungen.

Eine Zusammenfassung der Untersuchung finden Sie auf Deutsch hier. Der vollständige Report auf englisch ist ebenfalls kostenfrei zugänglich.