„Neue Dynamik - Wie gelingt die Wirtschaftswende?“ BMF Veranstaltung zum Wirtschaftsstandort Deutschland

In einer Veranstaltung des FDP geführten Bundesfinanzministeriums wurde am Montag eine Studie des IFO Institutes zum Wirtschaftsstandort Deutschland vorgestellt. Dabei wurden über 1500 Wirtschaftsexpert:innen (Hochschullehrende, Mitarbeitende in Ministerien, Beamte) weltweit unter anderem zur Attraktivität von Wirtschaftsstandorten befragt. Der Einschätzung der Spezialist:innen nach, sinkt die internationale Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Deutschland aufgrund der starken Regulierung hierzulande.

Als Hauptgründe der Selbsteinschätzung der deutschen Befragten wurden der Fachkräftemangel, Bürokratie und eine schleppende Digitalisierung angegeben. Der anwesende Parlamentarische Staatssekretär Florian Toncar betonte insbesondere die Bedeutung des Bürokratieabbaus als kostengünstige Maßnahme zur Stärkung der Wirtschaft und warb für Vertrauen in die unternehmerischen Fähigkeiten. Er verwies außerdem die Pläne der Bundesregierung, die Unternehmen mit dem Wachstumschancengesetz und einer Senkung der Unternehmenssteuer zu entlasten. Als Positive „Pfunde“ der Deutschen Wirtschaft wurden von den internationalen Experten die politischen Institutionen und vor allem die Bildung hervorgehoben. Diese gilt es nun, auch in Anbetracht der aktuellen PISA Studie zu priorisieren.

Dieifo-Studie „Experteneinschätzungen zum globalen Standortwettbewerb“ ist auf der Website des BMF abrufbar.