Gemeinsame Erklärung zum 2. Deutschen Sportstättentag veröffentlicht

Der 2. Deutschen Sportstättentag fand Ende Oktober 2023 in Köln statt und wurde vom Deutschen Olympischen Sportbund, der IAKS Deutschland, dem Deutschen Städtetag, dem Deutschen Städte- und Gemeindebund und dem Bundesinstitut für Sportwissenschaft organisiert. Die jetzt veröffentlichte Stellungnahme ist das Ergebnis der Auseinandersetzung der 180 Teilnehmenden und stellt vier Forderungen in den Fokus:

  • Sport- und Bewegungsräume nachhaltig und zukunftsfähig entwickeln
  • Förderung zukunftsfähiger Sport- und Bewegungsinfrastruktur verstärken
  • Zusammenarbeit verbessern
  • Entwicklungsplan Sport umsetzen

 
Ebenfalls wird in der Stellungnahme betont, dass Sport- und Bewegungsräume unverzichtbare Bestandteile der Daseinsvorsorge seien.

Der BSI war auf der Veranstaltung durch Hendrikje Lučić vertreten. Neben den erwähnten Forderungen ist für den BSI relevant, dass die Stellungnahme auch auf Sportstätten im öffentlichen Raum (für selbstorganisierten Individualsport) verweist sowie dass der wichtige Punkt „Zusammenarbeit verbessern“ auch die Kooperation und Zusammenarbeit mit der Sportartikel-Industrie einbezieht.

Aus der Fachgruppe Turn-/Sportgeräte kam Zustimmung bezüglich der Stellungnahme des Sportstättentages, darüber hinaus fordert sie jedoch eine Konkretisierung des Finanzierungsvolumens. Hier müsse mindestens der alte Finanzierungsumfang von 500 Mio € wiederhergestellt werden, anstatt der im Haushalt bewilligten 200 Mio €, so Andreas Kübler, stellvertretender Fachgruppenvorsitzender.

Wie die Umsetzung des Entwicklungsplan Sport nach dem Ausstieg des DOSB erfolgen soll, ist derzeit offen. Der für den 12.3.24 geplante 2. Bewegungsgipfel wird jedoch offenbar stattfinden. Auch hier wird der BSI präsent sein.