Wie nötig eine intensive gesamtgesellschaftliche Anstrengung für die Sportförderung von Kindern und Jugendlichen ist, hat ein aktueller Bericht der Sportschau nun wiederholt gezeigt: nicht nur marode Sportstätten, auch der Mangel an qualifizierten Fachlehrer:innen und mangelnde Wertschätzung insgesamt, machen einen hochwertigen – oder vielerorts sogar jedweden Sportunterricht unmöglich. Und das, obwohl sich die Bewegungsarmut der Kinder und Jugendlichen nach Corona weiter verschlechtert hat: so bewegen sich, laut WHO, 8 von 10 Kindern weniger als die empfohlenen 60 Minuten am Tag.

Laut Bund der Deutschen Sportlehrer, wird mehr als die Hälfte des erteilten Sportunterrichts von fachfremden Lehrkräften erteilt, in den Grundschulen sind es sogar bis 70%.

Kindern und Jugendlichen einen bestmöglichen Zugang zu Sport und Bewegung zu ermöglichen und ihnen damit eine gute Basis für ein sportliches und gesundes Leben zu bieten, sollte Herzstück eines jeden politischen Engagements für eine gesunde Zukunft unserer Gesellschaft sein. In der Politischen Interessensvertretung des BSI wird dem Thema Sportförderung für Kinder und Jugendliche daher eine wichtige Position eingeräumt. In den Sportpolitischen Forderungen fordert der BSI eine deutlich stärkere und systematische Förderung von Sport und Bewegung für Kinder und Jugendliche. Insbesondere Ausstattung und Wartung von Sportgeräten und Sporträumen sowie dem Thema „Schwimmen lernen“ kommt dabei eine besonders große Bedeutung zu.